In Zeiten, in denen vieles digitalisiert wird, lohnt sich ein genauer Blick auf die Umweltwirkung unserer Kommunikationsformen.
Die neue PCF-Studie «Print vs. Digital» (2024) zeigt eindrücklich: Print, richtig produziert, ist nicht nur klimafreundlich, sondern kann heute so gestaltet werden, dass die Produkte vollständig kreislauffähig und zukunftstauglich sind.
Denn: Für Papier besteht eines der besten und etabliertesten Recyclingsystem der Welt. Papierfasern werden mehrfach genutzt, Recyclingquoten liegen europaweit bei über 80 %.
Wenn dann noch mit erneuerbaren Energien und Cradle to Cradle Certified® Materialien gearbeitet wird, entsteht ein Produkt, das nicht nur umweltverträglich, sondern ökologisch wertvoll ist.
«Druck ist dann nachhaltig, wenn er keine Abfälle hinterlässt, sondern Nährstoffe für neue Produkte liefert.»
(Studie, S. 14, sinngemäss)
Die Studie verweist deutlich darauf, dass digitale Kommunikation keineswegs emissionsfrei ist.
Jede E-Mail, jedes Streaming-Video und jeder Social-Media-Post verbraucht Energie – bei Servern, Netzwerken und Endgeräten.
Auf Seite 10 wird zusammengefasst:
«Digitale Kommunikation ist nicht virtuell – sie hat reale Auswirkungen auf das Klima.»
Laut Studie verursacht die globale digitale Kommunikation mehr CO₂ als die gesamte Luftfahrtindustrie.
Serverfarmen laufen rund um die Uhr, oft mit fossilen Energien betrieben. Ihre ökologische Belastung ist enorm – und wächst weiter mit jedem neuen Datensatz.
Im Gegensatz dazu hat ein hochwertig produziertes Druckprodukt eine klare, transparente und kontrollierbare Wertschöpfungskette.
Bei Vögeli entstehen Cradle to Cradle Certified® Druckprodukte, die konsequent auf Kreislauffähigkeit ausgelegt sind:
Das Ergebnis: Ein Produkt, das der Umwelt nicht schadet – sondern Teil der Lösung ist.
Print schafft etwas, das digitale Kommunikation oft verliert: Glaubwürdigkeit und emotionale Tiefe.
Gedruckte Botschaften bleiben greifbar, wirken langfristig und transportieren Wertschätzung – für die Inhalte, für die Marke und für die Umwelt.
«Nachhaltige Kommunikation entsteht nicht durch das Medium, sondern durch die Haltung, mit der sie gestaltet wird.»
(Studie, S. 18, sinngemäss)
Ein nach Cradle to Cradle® gedrucktes Produkt verbindet beides: inhaltliche Wirkung und ökologische Verantwortung.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Print und digitaler Kommunikation liegt im bewussteren Umgang mit Inhalten.
Gedruckte Kommunikation erfordert mehr Aufwand und verursacht höhere Produktionskosten als ein digitaler Post oder eine Online-Anzeige. Genau das führt dazu, dass man sich viel genauer überlegt, was wirklich relevant und wertvoll ist.
Wer druckt, prüft sorgfältig:
Ist die Botschaft wichtig genug? Stimmt der Inhalt? Wie nachhaltig ist die Wirkung?
Dadurch entsteht eine ganz andere Qualität der Kommunikation – fokussierter, verantwortungsvoller und glaubwürdiger.
Digitale Kanäle hingegen ermöglichen mit geringem Aufwand eine enorme Menge an Veröffentlichungen – oft ohne klare Zielrichtung.
Das führt zu einer Überflutung mit Inhalten, in der viel Energie und Aufmerksamkeit verschwendet wird. Die Studie verweist darauf, dass diese „digitale Informationsflut“ nicht nur Energie kostet, sondern auch zu Reizüberflutung und sinkender Wahrnehmung von Relevanz führt (vgl. Studie, S. 17).
Print dagegen wird meistens dann produziert, wenn es Bedeutung hat.
Diese bewusste Entscheidung macht es zu einem Medium der Verbindlichkeit.
Gedruckte Inhalte werden geprüft, überarbeitet, freigegeben – Fehlinformationen und Schnellschüsse haben hier kaum Platz.
Das Ergebnis:
Print steht für Qualität, Wahrhaftigkeit und Wertschätzung.
Es schafft Vertrauen, weil es zeigt: Diese Botschaft war es wert, gedruckt zu werden.
Nachhaltige Kommunikation bedeutet: bewusst, ehrlich und zukunftsfähig handeln.
Print, richtig produziert, ist dabei nicht der Gegenspieler der Digitalisierung – sondern ein starkes, glaubwürdiges und ökologisch positives Medium, das Informationen nachhaltig verankert.
Die vollständige Studie «Print vs. Digital» kann hier heruntergeladen werden:
https://www.intergraf.eu/communications/publications/item/532-comparing-print-and-digital-media-project.